PRESSEMITTEILUNG

PM 023/23: Entwicklung des Sees macht Fortschritte – Grüne wollen Naherholung und Sport in Einklang bringen

Mit großer Freude haben die Grünen im Rat der Stadt Krefeld zur Kenntnis genommen, dass der Masterplan Elfrather See Fortschritte macht. Das Land beabsichtigt, mehr als 80 Prozent der Kosten für Planung und Bau von drei Bewegungsräumen im Erholungs- und Sportpark Krefeld/Elfrather See zu übernehmen. Daher konnte die Stadt dem Kommunalbetrieb im Frühjahr den Auftrag für die Leistungsphasen 1-8 erteilen, was die Stadt einer Aufwertung des Naherholungsgebiets einen großen Schritt näher bringt.

„Der Elfrather See ist mit seinen diversen Sportmöglichkeiten und Grünanlagen ein wichtiges Gebiet sowohl für den Vereins- als auch für den Breitensport und andere Erholungssuchende, wie etwa für Streethockey oder fürs Grillen. Aufgrund des enorm hohen Renovierungsstaus der vergangenen Jahrzehnte stellen wir großes Aufholpotenzial bei den vorhandenen Spielplätzen als auch bei der Schaffung von zusätzlichen frei zugänglichen Angeboten fest. Der barrierefreie inklusive Sporttreff mit Calisthenics-Park, die naturnahe Fitnessstraße und der Vereinstreffpunkt im Südwesten können diese Angebote werden”, erläutert Julia Müller, Fraktionsvorsitzende der Grünen. 

Jörg Thiele, sportpolitischer Sprecher der Grünen, ergänzt: „Der Reiz des Sport- und Erholungsparks Elfrather See liegt für die Krefelder:innen insbesondere darin, dass dort viele kostenfreie Angebote mit Vereinssport und kommerziellen Angeboten in einer natürlichen Umgebung verbunden werden können. Insofern hoffen wir auf eine zügige Umsetzung aller geplanten Maßnahmen zum Nutzen der Krefelder Bürger:innen.” 

Es sei allerdings bei allen Angeboten dringend notwendig, die Erreichbarkeit mit ÖPNV und Fahrrad zu verbessern. Ein Verweis auf die Parkplätze in Laufweite alleine reiche nicht, um das Gebiet zukunftsfähig zu machen. Das gelte ebenso für den brach liegenden Badesee.

„Die Revitalisierung des Badesees könnte ein weiterer Meilenstein für das ganze Gelände sein. Wir hoffen, dass die Stadt diese Pläne ebenfalls weiter vorantreibt, da eine sanierte, öffentlich nutzbare Wasserfläche einen wesentlich positiveren Impuls für den Elfrather See darstellt als der Surfpark”, so Müller weiter. Wichtig sei es nur, bei allen Angeboten auch den Erholungsfaktor der Grünfläche nicht zu vergessen. Insbesondere mehrere Kilometer lange beleuchtete Laufstrecken seien aufgrund der Lichtverschmutzung nur schwer mit dem Schutz gefährdeter Vogel- und Fledermausarten zu vereinen, die sich in den letzten Jahrzehnten am Elfrather See angesiedelt hätten.