Die Grüne Fraktion begrüßt ausdrücklich das Projekt der EGN zum Bau einer hochmodernen, innovativen Recyclinganlage für Lebensmittelverpackungen.
„Nachdem der Rat am 10. Mai den von uns mitinitiierten Antrag zur Stärkung von Ansätzen zur Kreislaufwirtschaft beschlossen hat, hat die SWK über ihre Entsorgungs-Tochter EGN nun ein Projekt vorgestellt, das vorbildlich zeigt, wie mit modernen, innovativen Ansätzen Kreislaufwirtschaft erfolgreich umgesetzt werden kann”, so Thomas Ross, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion.
Laut EGN und deren Projektpartnern TOMRA und INEOS Styrolution ist dies die erste Anlage, mit der Lebensmittelverpackungen aus Polystrol so recycelt werden können, dass sie wieder als Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden können – unter Einhaltung aller lebensmittelrechtlichen Vorgaben.
„Durch dieses stoffliche Recycling von Lebensmittelverpackungen aus Polystyrol, können wir einen bedeutenden Beitrag zur Schonung unserer begrenzten Ressourcen leisten. Anstatt neue Rohstoffe zu gewinnen, werden bereits vorhandene Materialien in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet. Das verringert sowohl den Energieverbrauch als auch die Umweltauswirkungen. Darüber hinaus trägt das stoffliche Recycling von Lebensmittelverpackungen auch zum Klimaschutz bei, indem wir den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. Das Recycling von Lebensmittelverpackungen ohne Abstriche bei den lebensmittelrechtlichen Vorgaben ermöglicht der EGN ein 1:1 Recycling, bei dem der Bedarf an energieintensiven Produktionsprozessen und Treibhausgasemissionen minimiert werden. Mit diesem Projekt erreichen wir einen Meilenstein im Recycling, der nicht nur die Abfallvermeidung fördert, sondern auch unsere Ressourcen schont und zum Klimaschutz beiträgt“, erläutert Julia Müller, klima- und umweltpolitische Sprecherin der Fraktion.
Thomas Ross ergänzt: „Ich bin stolz darauf, wie unsere lokale Wirtschaft mit diesem Vorhaben zeigt, dass man mit Partnern und innovativen Ansätzen nicht nur Abfälle vermeiden, sondern auch unseren Wirtschaftsstandort stärken kann. Grüne Technologien sind ein wichtiger Zukunftsmarkt, in dem Krefeld durch Initiativen wie diese wachsen kann.“