Für die nächste gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Jugendhilfe und des Ausschusses für Schule und Weiterbildung wird das Thema „Systemsprenger*innen” in Krefelder Schulen, d.h. Schülerinnen und Schüler, die eine intensivpädagogische Unterstützung benötigen, auf die Tagesordnung gesetzt. Die Verwaltung wird gebeten, einen Bericht und die aktuelle Situation zu den folgenden Punkten darzustellen, um sich auf dieser Basis zu dem Thema auszutauschen:
- Eine Definition und Beschreibung des Phänomens „Systemsprenger*innen“ im Kontext Krefelder Schulen, einschließlich einer Erweiterung des Begriffs auf alle institutionellen Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe.
- Aktuelle Zahlen und statistische Daten zur Anzahl der betroffenen Schülerinnen und Schüler in Krefeld.
- Eine Übersicht über bestehende Maßnahmen und Unterstützungsangebote für diese Schülergruppe sowie deren Wirksamkeit.
- Eventuelle Lücken in der aktuellen Förderung und Unterstützung sowie Vorschläge für Verbesserungen.
- Kooperationen mit externen Institutionen und Fachkräften im Bereich der Jugendhilfe und psychologischen Betreuung.
Begründung:
Obwohl die Stadt Krefeld bereits allgemeine Maßnahmen zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern in schwierigen Lebenslagen eingeführt hat, bleibt die spezifische Thematik der „Systemsprenger*innen“ in Schulen eine besondere Herausforderung. Diese Kinder und Jugendlichen, die die bestehenden Unterstützungssysteme überfordern oder durch sie nicht erreicht werden, erfordern besondere Aufmerksamkeit und maßgeschneiderte Lösungen. Ein umfassender Bericht würde dabei helfen, die Bedürfnisse dieser Schülergruppe besser zu verstehen und zielgerichtete Lösungsansätze zu entwickeln. Dadurch kann die Stadt Krefeld sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen die Förderung erhalten, die sie benötigen, um sich positiv zu entwickeln und erfolgreich in die Gesellschaft integriert zu werden.