Beschlussentwurf
Die Stadt Krefeld startet eine Informationskampagne “Schwanger in Krefeld”. Die Verwaltung aktualisiert und erweitert hierfür sowohl ihre Informationsmaterialien als auch deren Verbreitung.
Begründung
Die Corona Pandemie stellt insbesondere schwangere Frauen vor große Herausforderungen. Häufig wechselnde Vorgaben und Richtlinien sowie die große Informationsflut im Internet führen zu zusätzlichen Unsicherheiten in dieser besonderen Situation. Gerade in Zeiten dieser Krise müssen Schwangerschaftskonfliktberatungen weiter angeboten werden können. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, setzen viele Beratungsstellen auf telefonische und flexible Beratungsangebote. Informationen zur aktuellen Rechtsprechung und sicheren Schwangerschaftsabbrüchen durch ÄrztInnen müssen weiterhin niederschwellig den Betroffenen zur Verfügung stehen. Um insbesondere Schwangeren Orientierung in der von Unsicherheit geprägten Pandemiezeit zu geben, ist es erforderlich, das Informationsangebot der Gleichstellungsstelle zu aktualisieren und stärker in der Öffentlichkeit zu bewerben.
Mögliche Maßnahmen könnten insbesondere sein: Stärkere Bewerbung der Broschüre “Schwanger im Raum Krefeld” und des Verhütungsmittelfonds, Entwicklung neues Informationsmaterialien zum Thema “Schwangerschaftsabbruch” und Organisation einer digitalen Podiumsrunde mit der Gleichstellungsbeauftragten, ÄrztInnen, Hebammen und BeraterInnen.
Quellen:
https://www.krefeld.de/c1257cbd001f275f/files/02_schwanger_im_raum_krefeld_2019.pdf/$file/02_schwan ger_im_raum_krefeld_2019.pdf?openelement
https://www.kreisbote.de/lokales/kempten/besser-fuers-kind-wenn-die-frau-selbst-entscheidet-ob-sie-es- bekommen-will-90209304.html