Das Vorgehen der Verwaltung hinsichtlich der Abpollerung des Hülser Marktplatzes mit versenkbaren Pollern stößt auf die Kritik der Grünen. „Man könnte meinen“, so Bezirksverordneter Björn Petri, „dass die Verwaltung versucht, diese Maßnahme mittels völlig überzogener Kostenschätzungen zu blockieren.“
Während nämlich der Kostenvoranschlag der Stadt bei 70.000 Euro liege, habe zum Beispiel die Stadt Kempen eine sehr ähnliche Maßnahme für ganze 15.000 Euro realisiert.„Darüberhinaus liegt mir der Kostenvoranschlag eines namhaften Herstellers über drei versenkbare Poller i.H.v. 11.500 Euro vor“, so Petri weiter. Selbst wenn diesen Materialkosten die Arbeitsleistung des KBK hinzugerechnet würde, sei der Etatansatz von 60.000 Euro sicher nicht nur ausreichend, sondern geradezu üppig.
„Wir erwarten, dass die Stadt Krefeld mit ihren Schätzungen auf ein realistisches Maß zurückfährt“, so der Grüne. Dabei könne die Beherzigung des schon in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung erteilten Auftrags an die Verwaltung helfen, sich zur Kostenklärung mit der Stadt Kempen in Verbindung zu setzen. „Gern gebe ich auch Einsicht in das mir vorliegende Angebot“, so Petri abschließend.