Der für den kommenden Freitag geplanten erstmaligen Beteiligung von Krefelder Schülerinnen und Schülern an der Protestaktion „Fridays for future“ begegnen die Grünen mit großer Sympathie.
„Ich bin froh, wenn junge Menschen aufbegehren und ihren Unmut und ihre Sorge über die Unentschlossenheit der Politik in Sachen Klimaschutz öffentlich äußern“, so die Fraktionsvorsitzende Heidi Matthias. Es sei schließlich in erster Linie deren Zukunft, die die Alten gerade verspielten.
„Da auf kommunaler Ebene ebenso wenig passiert wie sonst wo auf der Welt, haben sie allen Grund auch hier in Krefeld zu demonstrieren“, meint die Grüne.
„Auch wir beklagen den lapidaren Umgang der Krefelder Politik mit dem Klimawandel.“ Bei den letzten Verhandlungen zum diesjährigen städtischen Etat sei ihre Fraktion bei der Haushaltsmehrheit von SPD und CDU mit keinem einzigen Vorschlag in Sachen Klimawandel und ökologischen Maßnahmen durchgedrungen.
„Wir hoffen sehr, dass die Forderungen der Demonstranten nach Klima- und Naturschutz nicht ebenso verhallen wie unsere Bemühungen“, hofft Matthias. Der immer weiter um sich greifende Protest der Schülerinnen und Schüler zeige jedenfalls deutlich, dass diese sich nicht mehr mit nichtssagenden Worthülsen und vagen Absichtserklärungen zufrieden gäben.