Für die Weiterfinanzierung des im letzten Jahr eingerichteten Verhütungsmittelfonds setzen sich die Grünen ein.
„Der seinerzeit von SPD, CDU und Grünen bereit gestellte Topf, aus dem Frauen in prekären Lebensverhältnissen einen Kostenzuschuss für Verhütungsmittel erhalten können, wird aller Voraussicht nach Mitte kommenden Jahres erschöpft sein“, weiß der sozialpolitische Sprecher der Grünen, Ratsherr Sayhan Yilmaz, von den Maßnahmeträgern Diakonie, donum vitae und pro familia. Den für das zweite Halbjahr notwendigen Betrag i.H.v. 12.500 Euro wollen die Grünen deshalb im Haushalt bereitstellen.
„Nachdem beim letzten Mal die Finanzierung aus Stiftungsmitteln erfolgen konnte, ist nicht sicher, ob dies auch weiterhin möglich ist“, so der Yilmaz.
Ihren Antrag haben die Grünen deshalb an den Auftrag an die Verwaltung geknüpft, dies zu prüfen. Wenn aus einer anderen Stiftung entsprechende Mittel fließen könnten, könne der Haushaltsantrag natürlich entfallen.