Auf Ablehnung der Grünen stoßen die im Aufsichtsrat der Seidenweberhaus GmbH von SPD und CDU getroffenen Vereinbarungen zum KEV.
„Leider macht es die rechtlich gebotene Verschwiegenheitspflicht unmöglich, unsere Kritik inhaltlich zu begründen und mit Zahlen zu belegen“, so der für die Grünen im Aufsichtsrat sitzende Ratsherr Daniel John. Gleichwohl sei die Zeit gekommen, im erlaubten Umfang endlich Klartext zu reden.
„Selbstverständlich stehen auch wir für den Erhalt des Eishockeystandorts Krefeld ein und hegen große Wertschätzung für die Rolle der Pinguine für unsere Stadt“, stellt der Grüne klar.
Klar sei aber auch, dass die direkte und indirekte Unterstützung des KEV in einer mit immensen Altschulden belasteten, sich noch immer in der Haushaltssicherung befindenden Kommune auch Grenzen haben müsse.
„Um das Eishockey in unserer Stadt dauerhaft zu sichern, braucht es eine Allianz von Pinguinen, Privatwirtschaft, Bürgern und auch der Stadt“, meint John. Letztere könne ihren Beitrag beispielsweise durch die kostenfreie Bereitstellung der Halle leisten; dann aber müsse das Sponsoring städtischer Töchter zwingend vollständig und dauerhaft zurückgefahren werden.
„Das wäre fair, nachvollziehbar und macht Platz für private Sponsoren“, so John abschließend.