43/19 Umwandlung des Glockenspitz bietet Chance für Grün

Die von den Grünen in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnenund Mobilität beantragte Reduzierung der Fahrspuren auf dem Glockenspitz könnte in zweifacher Hinsicht Vorteile bringen.
„Die Kapazität der vierspurigen Straße wurde seit der Schließung von Philips vor vielen Jahren nie wieder ausgenutzt“, erklärt Ana Sanz Sanz, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen.
„In Anbetracht dieser Entwicklung und vor allem wegen des schlechten Zustands des Radwegs ist jetzt die Möglichkeit gekommen, die beiden äußeren Fahrbahnen in neue, 2 m breite Radfahrstreifen umzuwandeln und den motorisierten Verkehr zweispurig über den Glockenspitz zu leiten, wie es vor der Einmündung in die Rembertstraße bereits der Fall ist.“
Das wäre ein wirkliches Plus für den Radverkehr auf der Strecke, bringt aber noch weitere Vorteile. „Die alten, heruntergekommenen Radwege können perspektivisch entsiegelt und als Grünflächen hergerichtet werden“, ergänzt Annelie Wulff, die umweltpolitische Sprecherin der Grünen.
„Damit besteht die Chance, neue Versickerungsflächen zu schaffen und die Baumscheiben zu vergrößern, um den Bäumen bessere Standortbedingungen zu verschaffen. Auf einen Schlag erhöhen wir damit auch noch die Lebensqualität direkt vor Ort.“

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