Pressemitteilung

PM 010/21: Anträge zur frauenpolitischen Woche

Die zweite Woche im März kann als „frauenpolitische Woche“ bezeichnet werden. Mit dem Internationalen Frauentag am 8. März und dem Equal Pay Day am 10. März liegen zwei wichtige Daten sehr nah beieinander. Dies haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die GRÜNEN zum Anlass genommen, die Frauenpolitik verstärkt in den Fokus zu rücken. Gleich drei Anträge wurden hierzu eingereicht.

„In der zurückliegenden Ratsperiode sind wichtige Schritte zur Qualifizierung weiblicher Bediensteter für Führungspositionen bzw. für den höheren Dienst sowie zur Gewinnung externer Mitarbeiterinnen für diese Bereiche, unternommen worden, um den Anteil der weiblichen Angestellten im höheren Dienst, von derzeit 32 Prozent, weiter auszubauen. Diesen Weg wollen wir fortführen und intensivieren“, erläutert die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Stella Rütten, den Ratsantrag der beiden Fraktionen zum Gleichstellungsbericht.

Im zweiten Antrag wird eine Informationskampagne zu Themenschwerpunkt ‚Schwanger in Krefeld‘ initiiert. „Durch die Corona-Pandemie und die Rechtsprechung zum Informationsverbot zu Schwangerschaftsabbrüchen durch Gynäkolog*innen ist das Thema noch mal aktueller geworden”, so Eva Malecha-Konietz, Sprecherin für Gleichstellungsfragen der GRÜNEN Fraktion. „Hier soll die Stadt einen Beitrag leisten, damit Frauen in Krefeld sich gut und leicht zu Beratungsmöglichkeiten, zum Verhütungsmittelfonds und auch zu Möglichkeiten eines Schwangerschaftsabbruchs informieren können.”

Zum dritten Antrag erklärt die Vorsitzende des Sozialausschusses Gisela Klaer: „Als Stadt haben wir auch eine Verantwortung über den Umgang mit dem öffentlichen Raum unserer Stadt. Deshalb möchten wir die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um Diskriminierungen entgegen zu wirken und in diesem Zusammenhang die vertraglichen Vereinbarungen mit der Firma Ströer auf Unterbindung sexistischer und rassistischer Werbung im Krefelder Stadtgebiet zu prüfen. Viel zu oft greift Werbung auf sexistische, rassistische oder anderweitig diskriminierende Mechanismen zurück. Hier möchten wir die Möglichkeiten geprüft wissen, um gemeinsam mit unseren Partnern dagegen vorzugehen“, so Bürgermeisterin Gisela Klaer.

 

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