PM 006/23 Grüne Fraktion begrüßt Eröffnung des Drogenhilfezentrums in Krefeld als Meilenstein in der Suchthilfe

Die Grüne Fraktion im Rat der Stadt Krefeld begrüßt die Eröffnung des Drogenhilfezentrums am kommenden Montag als einen Meilenstein für die Suchthilfe in Krefeld und einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Suchtproblemen von illegalen Substanzen. Einen Drogenkonsumraum für Krefeld hat die Grüne Fraktion bereits seit mehr als einem Jahrzehnt gefordert.

Karsten Ludwig, sozialpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion, betont: „Wir freuen uns sehr, dass es endlich losgeht. Das Drogenhilfezentrum bietet ein einzigartiges und innovatives Konzept, das auf einen menschenwürdigen Konsum verbunden mit medizinischem Angebot, Tagesaufenthalt und sozialarbeiterischer Betreuung setzt. Das ist ein wichtiger Schritt, um Betroffenen ein menschenwürdiges Leben trotz Sucht zu ermöglichen oder sogar einen Weg aus der Sucht zu ebnen.“

Wir sind dankbar, dass mit der Caritas ein erfahrener und kompetenter Partner in der Suchthilfe als Betreiberin des Drogenhilfezentrums gewonnen werden konnte. Die Erfahrung und Expertise des Wohlfahrtsverbands wird dazu beitragen, dass die Betroffenen bestmöglich unterstützt werden. Auch allen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, sowie Sozial- und Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen und Stadtdirektor Markus Schön möchten wir für die zielstrebige und gute Umsetzung der politischen Beschlüsse danken. Mit einem umfangreichen Strauß an Begleitmaßnahmen werden wir zusätzlich das Quartier aufwerten und die Entwicklung fortlaufend evaluieren.

Als Grüne Fraktion wünschen wir Jasmin Sprünken und dem Team viel Erfolg bei ihrer Arbeit“, sagt Karsten Ludwig. „Selbstverständlich werden wir uns konstruktiv an der Weiterentwicklung des Angebots beteiligen, damit das Drogenhilfezentrum auch langfristig eine wichtige Rolle in der Krefelder Suchthilfe spielen kann.“

Das Drogenhilfezentrum ist ein bedeutender Schritt hin zu einer humaneren Drogenpolitik, die sich an Prävention, Schadensminimierung und Hilfe orientiert, statt auf Strafe zu setzen. Die Genehmigung und Eröffnung des Zentrums zeigt, dass ein neuer Ansatz in der Suchthilfe möglich ist und wir hoffen, dass bundesweit weitere solcher Einrichtungen folgen werden. Die Grüne Fraktion wird sich selbstverständlich in enger Abstimmung mit den handelnden Akteuren weiterhin für eine Verbesserung und Erweiterung der Suchthilfe in Krefeld und darüber hinaus einsetzen.