ANFRAGE

Verbesserter Lärmschutz zwischen Grotenburg-Stadion und Zoo

Vorlagennummer

7632/25 Af

Behandelt am

13. Mai 2025

Ratsinformationssystem

Die Fraktion B90/Die Grünen bittet um Beantwortung folgender Fragen:

  1. Welche in der Vergangenheit durchgeführten Lärmschutzmaßnahmen zwischen dem Grotenburgstadion und dem Zoo führten zu welchen Verbesserungen hinsichtlich der Lärmbelastung im Bereich des Zoogeländes?
  2. Sind weitere Lärmschutzmaßnahmen geplant, bzw. noch zurückgestellt worden?
  3. Wurde im Rahmen von Lärmschutzplanungen zu Gunsten des Zoos die Möglichkeit einer Schließung der seitlichen Öffnungen zwischen Nord- und Osttribühne, bzw. Nord- und Westtribühne in Erwägung gezogen und dabei der baulichen Aufwand mit den zu erwartenden Kosten kalkuliert?

Begründung

Als Fraktion, die der Instandsetzung des Grotenburg-Stadions zugestimmt hat, begrüßen wir grundsätzlich die rege Nutzung eben dieses Stadions und freuen uns über den bemerkenswerten sportlichen Erfolg der Ravens. Gleichzeitig müssen wir dafür Sorge tragen, dass die Folgen aus der direkten Nachbarschaft von Zoo und Stadion beachtet und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden, um diese Nachbarschaft nicht zum Nachteil werden zu lassen.

Trotz einiger in der Vergangenheit erfolgten Lärmschutzmaßnahmen und einer neuen Lautsprecheranlage des Grotenburg-Stadions haben die Lärmbelastungen auf dem Zoogelände zumindest an den Wochenenden in den Sommermonaten leider nicht abgenommen. Durch die regelmäßigen Heimspiele der Ravens im Grotenburgstadion ist seit Frühjahr 2023 ein deutlicher Anstieg der akustischen Belastung für Zootiere und Besucher*innen zu verzeichnen. Dabei ist davon auszugehen, dass der Schall insbesondere durch die unbebauten Flanken des Stadions dringt.

Wenngleich Zooleitung, Fachbereich Sport und der Vorstand der Ravens sich in einem kooperativem Austausch befinden, konnte die Lärmbelastung auf dem Zoogelände an den Spiel-Wochenenden bisher nicht nennenswert gesenkt werden. Dabei zählen gerade die Wochenenden von Frühjahr bis Herbst als die besucherstärksten Tage für den Zoo, wodurch Besucherrückgänge und dadurch Einnahmeausfälle befürchtet werden.