PRESSEMITTEILUNG

PM 024/25: Hülser Bezirksvorsteher entsetzt – CDU will Mikroklima “Am Hagelkreuz” ohne Not opfern

Letzte Woche lud die Krefelder Stadtverwaltung auf Initiative der Leiterin des Umweltamtes Kathrin Gardner die Nachbarschaft „Am Hagelkreuz” in Hüls-Nord zusammen mit der Politik zu einem Ortstermin zur Sanierung des Spielplatzes ein. Der Spielplatz aus den 60er Jahren ist in einem sehr schlechten Zustand und entspricht in keiner Weise mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Spielplatz. Deshalb rangiert er auf der Sanierungsliste der Krefelder Spielplätze auch auf Rang 3, doch leider hat sich die Sanierung erheblich verzögert, weil der ca. 350 m² große und starkversiegelte Spielplatz von drei Linden gesäumt wird. Eine moderne Sanierung an gleicher Stelle wäre nur bei Fällung der drei kerngesunden Bäume möglich.

Deshalb hat die Stadtverwaltung vorgeschlagen, den Spielplatz auf die nur wenige Meter entfernte 640 m² große Fläche „Am Brustert” zu verlagern. Dort stehen am Rande mittelgroße Bäume, die den neuen Spielplatz beschatten würden, und es gibt aufgrund der größeren Fläche mehr Möglichkeiten, einen kindergerechten Spielplatz für Kinder bis zu 7 Jahren zu realisieren. Der alte Spielplatzstandort unter den drei Linden soll anschließend entsiegelt und zu einem Mini-Park umgewandelt werden, der zum Verweilen und zum Austausch in der Nachbarschaft einlädt. Für die Entsiegelung gibt es ein städtisches Programm und Fördergelder.

Der Vorschlag wurde von der Nachbarschaft sehr positiv aufgenommen und es soll eine zeitnahe Kinderbefragung durch die Verwaltung am 23. August erfolgen. dem Tag des traditionellen Sommerfests der Nachbarschaft “Am Hagelkreuz”.

Aufgrund der sehr positiven Resonanz der Nachbarschaft ist der Hülser Bezirksvorsteher Thorsten Hansen über die Kritik der CDU-Ratsfrau Christina Ehlen sehr verwundert. „Die Ratskollegin Ehlen will lieber drei kerngesunde Bäume fällen und das Mikroklima „Am Hagelkreuz” nachhaltig schädigen. Die drei Linden sind Schattenspender auf einer starkversiegelten Fläche, sie kühlen in heißen Tagen die Nachbarschaft ab und spenden Sauerstoff. Ihr Erhalt ist für den Wohn- und Lebenswert vor Ort von enormer Bedeutung. Die CDU Krefeld im Allgemeinen und die CDU Ratsfrau Christina Ehlen im Besonderen führen anscheinend einen ideologischen Kampf gegen die gerade aktualisierte Baumschutzsatzung der Stadt Krefeld. Gerade der Vorstoß von Frau Ehlen, die ohne Not drei Bäume fällen will, zeigt, wie wichtig die Baumschutzsatzung für den Erhalt einer lebenswerten Stadt ist”, so Hansen abschließend.