PRESSEMITTEILUNG

PM 007/24: Biodiversität in Krefeld – SPD und Grüne unterstützen das Leitbild der Stadt

Um die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und ihre Lebensräume in Krefeld zu schützen und zu erhalten, wurde die Verwaltung in einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen von SPD und B90/Die Grünen mit der Erstellung eines Biodiversitätskonzepts beauftragt.

Sabine Fochler, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion zeigt sich erfreut, dass dieses nun vorliegt und in der morgigen Sitzung des Umweltausschusses beraten wird: “Dem Zusammenbruch von Ökosystemen entgegen zu wirken, erfordert ein koordiniertes Zusammenarbeiten verschiedener Institutionen und eine strukturierte Herangehensweise. Das nun eingebrachte Leitbild stellt einen entscheidenden Schritt für den Erhalt der Biodiversität auf lokaler Ebene dar. Damit haben wir eine fundierte Grundlage und werben dafür, dass alle – Bürgerschaft, Landwirtschaft, Kleingärtner, Imker, Vereine usw. – sich noch intensiver und gemeinsam für Natur und Umwelt engagieren”.

“Mit diesen Leitlinien erkennt die Stadt Krefeld den Schutz der Ökosysteme als wichtiges Ziel an und setzt ein Zeichen für Lebensqualität in unserer Stadt. Es ist zentral, sich jetzt für den Schutz von Lebensräumen einzusetzen, um das fortschreitende Artensterben zu stoppen”, betont Julia Müller, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion in Krefeld. Das Konzept sieht verschiedene Handlungsfelder vor, in denen die Stadt Maßnahmen entwickeln wird: Artenschutz, Wälder, Gewässer, Schutzgebiete, Agrarflächen, Sport- und Erholungsparks.

Neben diesen und weiteren Handlungsfeldern, wird eine ergänzende Bildungsarbeit in den Rahmenbedingungen festgelegt. Die Fraktionen unterstützen dies als zentrale Begleitmaßnahme, um die Bevölkerung weiter zu sensibilisieren und Möglichkeiten zum eigenen Handeln aufzuzeigen. Darüber hinaus ermöglicht das ergänzende Monitoring des Konzepts eine Überprüfung der getroffenen Maßnahmen und zeigt potenzielle Nachbesserungsbedarfe auf.

Die Vorlage wird nach dem Naturschutzbeirat am 20. Februar, vorberatend im Umweltausschuss am 21. Februar behandelt. Die Fraktionen hoffen auf eine breite Zustimmung in der Ratssitzung am 07. März, um das Konzept in die Umsetzung zu bringen.