Die Verwaltung wird gebeten, die folgenden Fragen zu beantworten:
– In welchen Gebäuden der Stadtverwaltung mit Publikumsverkehr werden Informationsflyer zu Anlauf- und Beratungsstellen für Frauen ausgelegt?
– Werden diese Informationen in allen Gebäuden mit Publikumsverkehr bereitgestellt? Wenn nein, warum nicht?
– Gibt oder gab es Bestrebungen, Kooperationspartner dafür zu gewinnen, diese Informationen ebenfalls proaktiv auszulegen (z.B. in ärztlichen Praxen, Krankenhäusern, Bildungs- und Kultureinrichtungen)?
Begründung
Die Verwaltung hat in einem Bericht (Anlage VV 6983/24) dargestellt, welche wichtigen Angebote in Krefeld und bundesweit zum Thema Sicherheit von Frauen bereits existieren. Die Arbeit dieser Anlaufstellen und Schutzeinrichtungen ist essenziell, um Frauen in Krisensituationen zu unterstützen.
Angesichts der stetig steigenden Zahl von Straftaten gegen Frauen und Mädchen ist es umso wichtiger, auf diese Angebote aufmerksam zu machen, um Hilfe und Unterstützung frühzeitig zugänglich zu machen. Die Sichtbarkeit der Anlaufstellen trägt darüber hinaus zur gesellschaftlichen Sensibilisierung und Sichtbarkeit für Themen wie Gewalt gegen Frauen, Stalking und sexualisierte Gewalt bei. Ziel der Anfrage ist es daher zu klären, inwiefern die Stadtverwaltung diese Angebote bereits sichtbar macht und ob es Potenzial für eine Ausweitung gibt.
ANFRAGE