ANTRAG Bezirksvertretung Ost

Hüttenallee

Vorlagennummer

987/21 E

Behandelt am

14. April 2021

Ratsinformationssystem

Die Verwaltung prüft, ob die Hüttenallee in eine untergeordnete Straßenkategorie umgewidmet werden kann, sie also den Charakter einer Vorbehaltstrasse verliert.
Der Straßenbelag soll – ohne eine Verbreiterung der Straße oder eine Fällung der Bäume – in- standgesetzt werden. Die Verwaltung berichtet der Bezirksvertretung Ost über den geplanten Umfang der Baumaßnahmen, insbesondere unter dem Blickpunkt geplanter Baumfällungen, die mit der Straßensanierung im Zusammenhang stehen.

Begründung

Die Hüttenallee verbindet die Wilhelmshofallee mit dem Europaring und ist somit eine gern genutzte Wegeverbindung für Bockumer, für LKW gilt eine Zufahrtsbeschränkung durch ein Anliegerschild. Die Straße ist auf Höhe des Stadtwaldes relativ schmal und die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h.

Die Straße ist im Randbereich und stellenweise auch in der Fahrbahnmitte stark beschädigt und soll laut Verwaltung in diesem Jahr saniert werden. Hierzu sollen zahlreiche Bäume am Fahrbahnrand gefällt werden. Dies stößt auf große Widerstände bei den Anwohnern:
Zum einen wird mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und möglicherweise höherer Fahrgeschwindigkeit gerechnet, wenn die Straße breiter wird. Dies würde auch zu erhöhter Unfallgefahr für querende Menschen führen. Zum anderen ist es aus Klimaschutzgründen unverantwortlich, gesunde Bäume für eine Straßenverbreiterung zu fällen.
Die Straße führt direkt an der östlichen Seite des Stadtwalds entlang, und viele von Spaziergänger*innen, Sportler*innen und Radfahrenden frequentierte Wege kreuzen im Waldbereich die Fahrbahn. Außerdem liegt der Großhüttenhof (mit Hofladen und anderen kleinen Geschäften) sowie der CHTC an der Hüttenallee.