Die Verwaltung wird gebeten, eine Sachstandsbeschreibung zur Barrierefreiheit der Krefelder Museen zu geben. Darin soll unter Anderem beantwortet werden, welche Angebote es für Sehbehinderte gibt, in wie weit Erläuterungen in Leichter Sprache bestehen, ob inklusive Führungen im Programm enthalten sind etc. Ergänzend soll aufgezeigt werden, ob dazugehörige Projektideen o.Ä. aufgrund fehlender Ressourcen bisher nicht umgesetzt werden konnten.
Begründung
Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ist unser erklärtes Ziel. Dieses Ziel zu erreichen ist seit Jahren ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. So stellen sich Kommunen und Kulturinstitute seit geraumer Zeit unter Anderem der Aufgabe, die Partizipation von Kunst und Kultur für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um den barrierefreien Zugang zu Gebäuden und behindertengerechte WCs, sondern auch um den Abbau von Barrieren, die nicht gleich erkennbar sind, aber den Kunstgenuss für Menschen mit Beeinträchtigungen stark schmälern, wenn nicht sogar unmöglich machen.
Zweifellos befinden sich auch unsere städtischen Kulturinstitute in Krefeld bereits seit Längerem in dem Prozess, ihre Angebote für alle Menschen erlebbar zu machen. Wie weit die Inklusion schon umgesetzt wurde, lässt sich für Außenstehende jedoch nur schwer einschätzen, wenn es nicht auf der Homepage vermerkt ist.
ANFRAGE