Die Familie Kronenberg hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, ihr noch in der Sanierungsphase befindliches Stadthaus auf dem Westwall 46 den StadtspaziergängerInnen zu öffnen.
Der Ansturm der Interessenten machte es notwendig, drei Gruppen zu bilden, die parallel darüber hinaus viel über die historischen Gebäude Krefelds und ihrer Entstehung erfuhren. Nacheinander wurden die Gruppen von Jochen Usinger, der die Sanierung des aus dem Jahre 1890 stammenden Denkmals auf dem Westwall 46 leitete, durch das Haus geführt.
Die Eigentümer Maria und Karl Kronenberg mit Günter Föller (links)
Zwei wunderbar restaurierte und technisch modernisierte Wohnungen konnten bereits besichtigt werden.
Die übrigen Bereiche befanden sich z.T. noch im Rohbauzustand und wie das Gerüst bereits anzeigte, erwartete auch die klassizistische mit Stuckelementen angereicherte Fassade noch ihre Restaurierung.
Während Landvermesser und Stadthistoriker Georg Opdenberg für einen Crashkurs in Sachen Geschichte des Krefelder Hauses bereit stand, machte der Architekt und Gründer der Krefelder Denkmalstiftung Klaus Reymann auf das unter dem Asphalt verborgene Mosaikpflaster des Westwalls aufmerksam und vermittelte Wissenswertes über die vor hundert Jahren in Krefeld verbauten edlen Materialien.
Georg Opdenberg beschreibt die Entwicklung des Krefelder Stadthauses
Denkmalschützer Klaus Reymann zeigt die verborgene Pflasterung