Bei der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2024/2025 orientierten sich die haushaltstragenden Fraktionen von SPD und Grünen, und Ratsherr Tahusoglu an den November Daten des Arbeitskreises Steuerschätzung des Bundes. Die nun vorliegenden neuen Daten von Mai 2024 gehen zwar von einem geringen Wachstum aus, liegen allerdings immer noch über der Annahme für die mittelfristige Finanzplanung des Krefelder Haushalts bis 2028.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Benedikt Winzen, erläutert: „Wir haben uns bei der Entwicklung der Gewerbesteuer an den Daten des AK Steuerschätzung vom letzten November orientiert, aber vorsichtshalber einen Risikoabschlag einkalkuliert. Mit einem geplanten Wachstum von 3,3% liegt Krefeld 0,5% unterhalb der Schätzung des Bundes vom Mai.“
„Insgesamt bleibt Krefeld mit seiner Gewerbesteuerplanung für 2024 mit circa 199 Millionen Euro mehr als 20 Millionen Euro unter dem vorläufigen Jahresergebnis 2023“, so Thorsten Hansen, Co-Fraktionsvorsitzender von B90/Die Grünen.
„Bis 2028 bleiben wir bei den geplanten Gewerbesteuereinnahmen unterhalb des Ergebnisses von 2023 und verfolgen so bei den städtischen Finanzen weiterhin einen soliden und nachhaltigen Kurs“, so Winzen und Hansen abschließend.