- Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, welche Maßnahmen in der Stadt Krefeld nötig sind, um die Auszeichnung „Stillfreundliche Kommune“ vom Landesverband der Hebammen NRW zu erhalten. Damit verbunden wäre die Aufnahme in die Landkarte stillfreundliche Kommunen auf der Website des Landesverbandes der Hebammen Krefeld.
- Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten für den Erwerb der Auszeichnung „Stillfreundliche Kommune“ zu ermitteln und im nächsten Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss für Soziales, Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Inklusion, Senioren und Integration über die Ergebnisse zu berichten.
- Die Verwaltung erstellt eine Karte sowohl mit Wickel- als auch mit Stillmöglichkeiten in der Innenstadt und veröffentlicht sie auf der Homepage und in der Krefeld App.
- Im Rathaus der Stadt Krefeld und der Mediothek Krefeld wird sowohl eine öffentlich zugängliche Wickel- als auch Stillmöglichkeit eingerichtet.
- Die obengenannten Maßnahmen werden in den Stärkungspakt Innenstadt mit aufgenom men.
Begründung:
Für die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen ist es ein wichtiges Anliegen, dass mit dem Stärkungspakt Innenstadt Maßnahmen für die vielen Familien mit Säuglingen und Kleinkindern und somit wickel- und stillfreundliche öffentliche Gebäude gibt. Insbesondere junge Mütter benötigen Orte, an denen sie ungestört stillen können.
Die „Stillfreundliche Kommune“ ist eine vom Landesverband der Hebammen NRW initiierte Aktion für alle Städte und Kommunen, die das Stillen unterstützen und mit einfachen Mitteln etwas für ihre jungen Familien tun möchten. Ziel der Aktion „Stillfreundliche Kommune“ ist es, die Akzeptanz für das Stillen als natürlichste Form der Ernährung eines Säuglings zu erhöhen und Müttern in öffentlichen Gebäuden eine geschützte Umgebung zum Stillen anzubieten, damit immer mehr Frauen „Ja“ zum Stillen sagen.
Die flankierenden Beschlüsse zu Wickelmöglichkeiten unterstützen dies und sind weitere Bausteine für eine familienfreundliche Kommune.