088/15 | Viele Übereinstimmungen mit Meerbuscher Grünen

Viele inhaltliche Übereinstimmungen bei den Themen Hafenerweiterung, interkommunales Gewerbegebiet und Verkehr haben sich bei einem Treffen der Krefelder und Meerbuscher Grünen herausgestellt, das am 9.9. in Meerbusch stattgefunden hat.

„Die Kollegen machten deutlich, dass sich an der ablehnenden Haltung ihres Stadtrats zur Ausweitung des Krefelder Hafens auf Meerbuscher Gebiet bislang nichts geändert hat“, so die Fraktionsvorsitzende der Krefelder Ratsfraktion, Heidi Matthias. Auch die dortigen Grünen hätten kein Interesse an einer Ausdehnung des Gewerbegebiets, das letztendlich nur noch mehr Belastung durch LKW-Durchgangsverkehre auf Meerbuscher Seite brächte. Bevor die seit vielen Jahren diskutierte Nordanbindung des Hafens nicht komme, gebe es auf Meerbuscher Seite jedenfalls keine Kompromissbereitschaft.

„Was das von uns Krefelder Grünen vehement abgelehnte gemeinsame Gewerbegebiet an der A44 betrifft, so lehnen die Meerbuscher im Falle seiner Realisierung die Ansiedlung weiterer Logistikunternehmen jedenfalls rigoros ab“, so Matthias weiter. Einig sei man sich darüber, dass diese Branche kaum Arbeitsplätze schaffe, dafür aber viel kostbares Ackerland und massenhaft belastende Verkehre verursache.

Bei der U 76 sahen die Meerbuscher Grünen Chancen, ihre Kollegen von der Sinnhaftigkeit der Ausdehnung der Nachtfahrten zu überzeugen, zumal die dadurch entstehenden Kosten überschaubar seien.

„Dieses Gespräch hat viel Klarheit gebracht und manche Vermutungen auf unserer Seite bestätigt“, resümiert Matthias. Mit dem Meerbuscher Vorsitzenden der Grünen Jürgen Peters vereinbarte sie, sich bald – und dann in Krefeld – auch über andere Themen auszutauschen.

 

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