Die Grünen im Krefelder Stadtrat zeichnen die von mehreren Umweltorganisationen und politischen Gruppierungen, federführend von Björna Althoff, eingereichte Rüge bzgl. beachtlicher Mängel bei der 8. Änderung des Regionalplans Düsseldorf mit. Diese Änderung ist ein Wegbereiter für das laufende Bebauungsplanverfahren zum Surfpark.
„Die Tatsache, dass zwar in diversen Gesetzen Klimaschutzziele festgelegt werden, diese aber in den konkreten Verfahren weder auf regionalplanerischer Ebene, noch auf Ebene des Bebauungsplanverfahrens, hinreichend in die Abwägung mit einfließen, ist angesichts der Klimakrise nicht hinnehmbar“, stellt Julia Müller, Fraktionsvorsitzende und klimapolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, fest.
„Das Bebauungsplanverfahren in Krefeld dauert an und bindet, obwohl es offensichtlich mit einem entschlossenen Handeln angesichts der Klimakrise unvereinbar ist, große personelle Ressourcen. Leider ist nicht erkennbar, dass diese Tatsache zusammen mit der veränderten energiepolitischen Situation die Befürworter des Surfparks zu einem Umdenken bewegt hat. Daher erscheint es uns in einem nächsten Schritt notwendig, auch auf der Ebene der Regionalplanung auf die Problematik hinzuweisen”, so Müller abschließend.