Im Bauausschuss wollen die Grünen eine Teilnahmeder Stadt Krefeld am Bundeswettbewerb „Klimaschutzim Radverkehr“ beantragen. Für Projekte, die mehrRaum für klimafreundliche Zweirad-Mobilitätschaffen und auf neue Trends im Radverkehrreagieren, stehen beachtliche Mittel in Aussicht.
„Ziel des neuen Bundeswettbewerbs, der aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanziert wird, ist die Förderung von Investitionen in die Radinfrastruktur“, so stellvertretende Vorsitzendeund verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Ratsherr Daniel John. Teilnehmen könnte nbeispielsweise Kommunen, die mehr Straßenraum und barrierefreie Stellplätze für Fahrräder schaffen, aber auch Unternehmen, die ihre Waren mit Lastenfahrrädern transportieren wollen. Die Mindestfördersumme pro Projekt liegt bei 200.000 Euro, die Förderquote beträgt 70%. Förderfähigsind auch Investitionen in Lastrad-Verleihe oderLadestationen für E-Bikes und Pedelecs.
„Für Krefeld würden mich vor allem Radabstellanlagen und damit beispielsweise eine Schnittstellenstärkung Fahrrad-ÖPNV interessieren. Auch die von der Verwaltung für 2016 in Aussichtgestellte Einführung eines Fahrradknotenpunktsystems zur Einbindung in die Region oder auch die Ausweisung einer Radrouterund um Krefeld wären Handlungsfelder“, so Johnweiter.
Eile tue in jedem Fall not, da die Anmeldefristfür konkrete Projekte Mitte April ablaufe. Das Programm sei eine optimale Ergänzung zu denbeschlossenen Maßnahmen des Kommunalen Investitionspaketes.