Gegen die Entscheidung des Verwaltungsvorstandes, die Stellen für die Schulsozialarbeit nicht zu entfristen, stellen sich die Grünen.
„Bisher war es so, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne jede persönliche und berufliche Planungssicherheit von einem befristeten Vertrag in den nächsten gehangelt haben“, so die schulpolitische Sprecherin, Annelie Wulff.
Wenn es nach dem Verwaltungswillen dabei bleibe, seien die Folgen klar: „Durch die ständige Befristung verliert die Stadt gegenüber anderen Arbeitgebern deutlich an Attraktivität“, erklärt Wulff. Dass sich die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Konsequenz nach sichereren Arbeitsverhältnissen umsähen, sei absehbar und verständlich.
Angesichts der immensen Bedeutung der Schulsozialarbeit kann es sich die Stadt nach Überzeugung der Grünen allerdings nicht leisten, die bestehenden Stellen vakant werden zu lassen.
„Die Schulsozialarbeit hat sich als ein wichtiges, wenn nicht unabdingbares Instrument nicht nur zur Minderung von Schulschwänzen oder auch angstbedingter Schulmeidung, sondern auch für die Integration der Flüchtlingskinder erwiesen und trägt damit zu einer deutlichen Verbesserung der Gesamt-Atmosphäre an Krefelder Schulen bei“, erläutert Wulff. Als solches müsse sie unbedingt erhalten werden.
Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen auf den Weg gebracht.