Als „ehemalige Dritte im Bunde“ zeigen sich auch die Grünen erfreut über das erstmals positive Ergebnis des städtischen Haushaltes zum Jahresende 2017.
„Dies gilt umso mehr als nun schon früher als erwartet die Früchte des Konsolidierungskurses geerntet werden, den wir von 2015 bis 2017 mitverantwortet haben“, so der finanzpolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Thorsten Hansen. Nicht wenige Impulse auf dem erfolgreichen Weg seien aus Reihen der Grünen gekommen, bis SPD und CDU unterschiedliche Auffassungen zur Flächenpolitik, zur AöR und zum Stadthaus zum Anlass genommen hätten, das erfolgreiche Haushaltsbündnis aufzukündigen.
„Leider sind seither wesentliche neue Impulse zum Haushalt von Seiten der beiden großen Fraktionen nicht sichtbar geworden“, bedauert Hansen.
Gleichzeitig warnen die Grünen davor, nun die Hände in den Schoß zu legen. „Die Altschuldenproblematik bleibt ebenso bestehen wie das damit verbundene Zinsrisiko“, so Hansen. „Was die Altschulden angeht, so haben wir ja schon ein Bürgerkreditprogramm vorgeschlagen. Wir sind überzeugt, dass wir so als Stadt ein Stück Zinssicherheit gewinnen können und die Bürger eine neue attraktive, sichere und sympathische Anlageform.“