Der Bereitschaft der Landtagspräsidentin Frau Fleischer und der Amtsgerichtspräsidentin Frau Tackenberg hatten wir es zu verdanken, dass uns das prägende Bauwerk am Stadtgarten für eine Besichtigung am 23. März geöffnet wurde.
Schon von weitem strahlt das Landgericht mit seiner von vier ionischen Säulen getragenen Kuppel, der wuchtigen Säulenreihe entlang des Nordwalls und dem von vier Steinadlern bewachten 42 m hohen Uhrenturm Ehrfurcht gebietende Monumentalität aus. Die imposante klassizistische Formensprache des 1920 entstandenen Gebäudes sahen wir im Innern allerdings nur noch im prächtigen zentralen Treppenhaus fortgeführt.
Sämtliche Gerichtssäle sind inzwischen modernisiert worden, allein Fotos zeigen die ursprüngliche Ausgestaltung.
Durch Flure sind Land- und Amtsgericht miteinander verbunden. Der Architekturführer Krefeld ordnet den Baustil des bereits 1892 errichteten Amtsgerichts der „Deutschen Renaissance“ zu. Wir danken herzlich den Mitarbeiter/innen, die uns in Gruppen durch die Gebäude geführt und die vielen Fragen der interessierten Teilnehmer/innen geduldig beantwortet haben.