057/17 | Grüne zum VRR-Nahverkehrsplan 2017: Schritt in die richtige Richtung

 

Als Schritt in die richtige Richtung bezeichnen die Grünen den neuen VRR-Nahverkehrsplan 2017.

„Wir Grüne begrüßen ausdrücklich, dass die grundsätzliche Idee einer dritten Verbindung zwischen Geldern und Krefeld mit Weiterfahrt nach Neuss in den Nahverkehrsplan aufgenommen wurde“, so der mobilitätspolitische Sprecher, Ratsherr Daniel John. Dies gelte umso mehr als ab Neuss dann Anschluss nach Köln bestehen solle, womit die Probleme des RE7, u.a. der unzureichende Einstundentakt, zumindest ein Stück weit kompensiert werden könnten.

„Für eindeutig nicht ausreichend halten wir es allerdings, dass es sich dabei nur um einen Prüfauftrag handelt“, schränkt John ein. Die Probleme des Status quo seien schließlich offenkundig. Die zusätzliche Verbindung sei  regional – auch für den Niederrhein – wichtig, dies aber auch als Anschluss der Fahrgäste an den Fernverkehr Richtung Rheinschiene und Süddeutschland.

„Hier wünschen wir uns ein eindeutiges Bekenntnis und eine klare zeitliche Perspektive vom VRR“, fordert John. „Der nun beschlossene Prüfauftrag muss schnellstmöglich umgesetzt, die Stadt Krefeld über die Ergebnisse informiert und der Zug dann auf die Schiene gesetzt werden.“

Uneingeschränkt erfreulich wiederum sei die ab Dezember 2019 vorgesehene Verlängerung des aktuell noch in Duisburg endenden RB 33 bis Essen. Auch seien die allgemein angekündigten Taktverbesserungen in den Abendstunden, am Wochenende und in Form von zusätzlichen Nachtfahrten auf der Achse Mönchengladbach-Duisburg ein Erfolg.

„Zum guten Schluss sollte nicht vergessen werden, dass Krefeld perspektivisch die Chance auf neue SPNV-Haltepunkte haben könnte“, so John weiter. Dafür kämen Oppum-Süd, Lindental und Schicksbaum in Frage. „In diesem Punkt ist die Verwaltung aufgerufen, die Pläne zu konkretisieren und mit dem VRR im Sinne einer zeitnahen Realisierung zusammenzuarbeiten.“

 

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