099/15 | Mehr Platz für Kinder im öffentlichen Raum

Einstimmig hat die Bezirksvertretung Mitte in ihrer letzten Sitzung entsprechend einem von den Grünen eingebrachten Antrag die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, ob die Stadt Krefeld an einem neuen Landesprogramm teilnehmen kann, das unter dem Titel „Mehr Freiraum für Kinder“ kommunale Maßnahmen zur allgemeinen Verkehrsberuhigung durch Know-how, Sach- und Geldmittel unterstützt.

„Ziel dieses Programms ist es, die Rahmenbedingungen für ein sicheres und eigenständiges Unterwegssein von Kindern zu verbessern und deren Nutzungsansprüche im Straßenraum sichtbar zu machen“, so der Fachsprecher der Grünen, Ratsherr Daniel John. Als mögliche Mittel dafür kämen u.a. die Einrichtung verkehrsberuhigter Bereiche und die Vernetzung von Spielorten in Betracht.

Nachdem sich der Beschluss der Bezirksvertretung auf den konkreten Vorschlag bezog, unter Zuhilfenahme des Landesprogramms für das  Einbahnstraßensystem zwischen Mariannenstraße und Luisenstraße ein Maßnahmenpaket zur Verkehrsberuhigung zu schnüren, wollen die Grünen nun im Jugendhilfeausschuss die Weichen für das ganze Stadtgebiet stellen.

„Wir gehen natürlich davon aus“, so Ratsfrau Anja Cäsar, „dass sich stadtweit noch eine Vielzahl anderer Örtlichkeiten finden lässt, in denen verkehrsberuhigende Maßnahmen zum Wohle unserer Kinder ergriffen werden könnten.“ Wenn zu diesem Zweck überdies noch Fremdmittel zu Verfügung ständen, sei es geradezu fahrlässig nicht zu prüfen, ob diese in Anspruch genommen werden könnten.

 

 

 

 

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