Von den Krefelder Kunstrasenplätzen geht keine Gefährdung für die Gesundheit aus. Mit dieser Auskunft hat die Verwaltung in der vergangenen Sitzung des Sportausschusses Befürchtungen ausgeräumt, die nach entsprechenden Erkenntnissen aus den Niederlanden aufgekommen waren.
„Uns hatten Meldungen aus unserem Nachbarland aufgeschreckt, nach denen die dort großflächig als Einfüllmaterial verwandten Altreifengranulate krebserregend sein können“, so der sportpolitische Sprecher der Grünen, Ratsherr Daniel John. „Ein solches Material, von dem bei Hautkontakt eine Gesundheitsgefährdung ausgeht, hätte auf unseren Sportplätzen natürlich nichts zu suchen.“
Die Verwaltung teilte nun auf Antrag der Grünen mit, dass auf den hiesigen Plätzen keine Granulate aus Altreifen zum Einsatz gekommen sind.
Stattdessen wurden in Krefeld auf allen Plätzen nur höherwertige Neugummi-Granulate verfüllt, die den Anforderungen der europäischen Spielzeugnorm entsprechen.
„Ich bin sehr froh, dass man hier nicht an der falschen Stelle gespart hat“, so John abschließend. Dem Bolzen stehe also nichts im Wege.