Bei aller Freude über die 30 Mio Euro, die aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“ nach Krefeld fließen werden, haben die Grünen einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit den Mitteln und vor allem einen schnellen Startschuss angemahnt.
„Angesichts des dramatischen Sanierungsstaus bei Schulgebäuden und den dazugehörigen Sportanlagen, auch aber wegen des erheblichen Nachholbedarfes bei der digitalen Ausstattung unserer Schulen freuen wir uns natürlich sehr über diese Initiative aus Düsseldorf“, so die Vorsitzende des Schulausschusses, Ratsfrau Barbara Behr (Grüne). Dass überdies kein kommunaler Eigenanteil notwendig sei, um die Mittel zu erhalten, sei ein weiterer Pluspunkt des Programms.
Wichtig sei jetzt, dass die Verwaltung schnellstmöglich mit den Schulen ins Gespräch komme und ein Konzept zur inhaltlichen Ausgestaltung erstellt werde. Die Schnittstelle zur Politik werde eine aus den Vorsitzenden des Schul- und Bauausschusses sowie der Verwaltung bestehende strategische Steuerungsgruppe sein, welche die notwendigen Prozesse begleite.
„Unser Ziel muss es sein, dass die Landesmittel schnell ihrem Zweck zugeführt werden“, mahnt Behr. Dazu sei auch eine möglichst rasche Verabschiedung des Haushaltes vonnöten, in dem die aller Voraussicht nach notwendige Aufstockung qualifizierter Stellen berücksichtigt werden müsse. „Nur wer jetzt schnell handelt, wird angesichts der Konkurrenz der Kommunen und der starken Bautätigkeit im ganzen Lande das Geld auch nutzbringend verwenden können“, so Behr abschließend.