Die Einführung eines sog. Knotenpunktsystems für den Radverkehr wollen die Grünen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Mobilität beschließen lassen.
„In der Region ist Krefeld die einzige Stadt, die noch keine solche knotenpunktbezogene Wegweisung hat“, erläutert Ratsherr Daniel John. Schon deshalb sei es Zeit, sich dem regionalen Standard anzupassen und damit ein hilfreiches Instrument zur Planung von Radrouten anzubieten.
Die Idee der Knotenpunkte stamme ursprünglich aus den Beneluxländern und sei dort seit vielen Jahren erprobt und beliebt, weiß John. Dies habe seinen Grund nicht zuletzt in der simplen Handhabung: „Einfach die Route anhand der Karte planen, die Zahlen der auf dem Weg liegenden Knotenpunkte ermitteln und schon kann es los gehen.“
Neben der Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes soll die Verwaltung auf Anregung der Grünen das Projekt zugleich beim „Programm zur Förderung der Nahmobilität 2017″ des Landes NRW anmelden. „Dadurch stehen nach meiner Kenntnis Fördermittel in Höhe von 75% in Aussicht“, so John abschließend.