055/16 | Landesregierung beschließt „Aus“ für Fracking

Als wichtig und gut haben die Krefelder Grünen die Entscheidung der Landesregierung bezeichnet, die Gasgewinnung durch das Aufbrechen unterirdischer Gesteinsschichten, kurz Fracking, in NRW zu untersagen und dies auch im Landesentwicklungsplan (LEP) zu verankern.

„Damit wurde nicht nur das beschlossen, was wir von jeher fordern“, so die umweltpolitische Sprecherin, Ratsfrau Anja Cäsar. Auch handele es sich um ein starkes Signal Richtung Berlin, wo derzeit ein Fracking-Gesetz in Arbeit sei, das allerdings den Grünen nicht weit genug geht.

Immerhin habe nun zumindest NRW als erstes Bundesland diese gefährliche Technologie  ausgeschlossen und damit dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger auch in Krefeld oberste Priorität eingeräumt.

„Schließlich war auch der Krefelder Norden Teil eines jener sog. ‚Claims‘ mit Bohrerlaubnis, die das zuständige Bergbauamt bei der Bezirksregierung Arnsberg schon vor Jahren an verschiedene Energiemultis vergeben hat“, erinnert Cäsar. Auch auf Krefelder Stadtgebiet hätte es damit grundsätzlich zu Fracking kommen können, wäre es denn nicht jetzt endgültig verboten worden.

 

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