045/17 | Grüne fordern schnelle Sanierung der Zoobrücke

In der Sorge, dass die Zoobrücke nach den aktuellen Diskussionen in der Bezirksvertretung Ost dauerhaft geschlossen werden könnte, wollen die Grünen im kommenden Bauausschuss die Weichen für deren Sanierung stellen.

„Einiges kommt in der bisherigen Diskussion viel zu kurz“, so Ratsherr Daniel John. „Die Zoobrücke ist Teil des NRW-Hauptradwegenetzes und stellt eine attraktive West-Ost-Verbindung auch für Fußgänger dar. Eine Schließung oder gar dauerhafte Wegeinziehung bis zur Violstraße wäre deshalb ein herber Verlust.“

Die Grünen werden daher beantragen, dass die Sanierungskosten bereits in den Haushaltsentwurf 2018 aufgenommen werden. Dies soll zu möglichst großen Teilen aus dem beschlossenen Radwegesanierungsprogramm im Rahmen des KInvFöG, d.h. mit 90% Fördermitteln, gegenfinanziert werden.

„Krefeld braucht ein besseres Radwegenetz und keine Rückschritte“, so John weiter. Um eine jahrelange Streckensperrung wie bei der nun wiedereröffneten Niepkuhlenbrücke zu vermeiden, brauche es jetzt auch hier eine schnelle Perspektive.

„Was die natürlich nötige Sicherung zum Zoogelände hin betrifft, so ist das baulich machbar“, erläutert John. Hier sollte zwischen Verwaltung und Zoo schnellstmöglich Einigkeit über die konkrete Lösung erzielt werden, fordern die Grünen.

 

Damit seien dann alle Voraussetzungen für eine schnelle Instandsetzung geschaffen.

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