Für grundsätzlich prüfenswert halten die Grünen eine mögliche Teilnahme der Stadt Krefeld an der Tour de France 2017. Sie haben dazu für den Sportausschuss einen detaillierten Fragenkatalog erstellt.
„Eine Bewerbung als Durchfahrtsort oder Etappenziel wäre mit Blick auf die lange und erfolgreiche Krefelder Radsporttradition und einer hohen Akzeptanz des Fahrrads auch im Alltag und für die Freizeitmobilität grundsätzlich sympathisch“, so der stellvertretende Vorsitzende der Grünen, Ratsherr Daniel John.
Nachdem Düsseldorf nun bereits den Zuschlag für den „Grand Départ“ und die erste Etappe der Tour de France 2017 erhalten habe und die Städte Mönchengladbach und Neuss ebenfalls bereits ihr Interesse als Etappenstandort bekundet hätten, stelle sich nun die Frage, ob dies auch die Stadt Krefeld, gegebenenfalls in Kooperation mit seinen Nachbarkommunen, tun sollte.
„Da wir uns trotz haushalterischer Fortschritte bekanntermaßen weiterhin in einer höchst angespannten Finanzlage befinden, muss eine Entscheidung auch in dieser Frage sorgsam und auf Basis der damit verbundenen Kosten abgewogen werden“, so John weiter. Zu bedenken seien schließlich nicht nur die Gebühren an den Veranstalter, sondern auch Kosten für Absperrungen, Sicherheit und Organisation. „Deshalb wird es unentbehrlich sein, bereits im Vorfeld mögliche Sponsoren zu akquirieren. Auch sollten wir darüber nachdenken, welche Streckenverläufe durch das Stadtgebiet überhaupt in Frage kommen.“
In der kommenden Sitzung des Sportausschusses erwarten die Grünen nun eine Stellungnahme der Verwaltung, die als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen soll.