Die Verwaltung ergreift die notwendigen Maßnahmen, um die Wanderausstellung „Was ich anhatte..“, die bereits sehr erfolgreich in vielen anderen Städten gezeigt wurde, auch in Krefeld zeigen zu können. Nach Möglichkeit soll der Buchungszeitraum nahe am Weltfrauentag (08. März) oder dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (25. November) liegen, um die Ausstellung mit einem ergänzenden Rahmenprogramm zu verbinden.
Zudem sollte sie an einem zentral gelegenen, barrierefrei zugänglichen Ort stattfinden, um möglichst viel Aufmerksamkeit und Publikumsverkehr zu generieren und das Thema der Ausstellung damit sichtbar zu machen.
Begründung:
Die Anzahl der Straftaten gegen Frauen und Mädchen steigt in allen Bereichen (Femizide, Häusliche Gewalt, Sexualisierte Gewalt), wie der Lagebericht „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ von November 2024 zeigt. Neben präventiven Angeboten und Anlaufstellen für Betroffene braucht es weitere Anstrengungen, um das Thema und seine gesellschaftliche Relevanz sichtbar zu machen.
Die Ausstellung „Was ich anhatte ..” macht die individuellen Erfahrungen von Betroffenen sexualisierter Gewalt sichtbar und trägt zur Enttabuisierung des Themas bei. Sie eröffnet einen Raum für Austausch und gemeinsame Lösungsansätze. Zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, die Botschaft zu vermitteln, dass die Schuld niemals beim Opfer liegt. Diese wichtigen Inhalte gilt es zu fördern.
Die Ausstellung soll in Kooperation mit Krefelder Anlauf- und Beratungsstellen durchgeführt werden.