Die Verwaltung wird gebeten, in der geplanten gemeinsamen Sitzung von AVOS und WIDI zum Stand der Digitalisierung auf folgende Aspekte besonders einzugehen:
1. Stand, aktuelle Zeitplanung und Herausforderungen bei der Ende-zu-Ende Digitalisierung der Verwaltungsvorgänge. Fokus soll dabei auf den Bereichen liegen, in denen die größten Vorteile erwartet werden, z.B. weil
a) sie innerhalb der Verwaltung die größten Personalkapazitäten binden
b) die Servicequalität für die Bürger*innen aktuell vergleichsweise besonders niedrig ist (z.B. wegen Personalengpässen)
c) die Ende-zu-Ende Digitalisierung schnell und einfach umgesetzt werden kann.
2. Einschätzung zu den Auswirkungen der jetzt verabschiedeten Novelle des OZG auf die weitere Verwaltungsdigitalisierung. Ziele dieser Novelle sind ja u.a. eine stärkere bundesweite Standardisierung sowie ein verstärkter Einsatz von Open Source Software. Außerdem wurde ein künftiger einklagbarer Rechtsanspruch auf digitale Verwaltungsleistungen vorgesehen.
3. Die Zusammenarbeit mit dem KRZN im Kontext der Digitalisierung.
Begründung
Die Digitalisierung der Verwaltung ist aus Sicht der Antragstellenden ein zentrales Kernprojekt zur weiteren Ausgestaltung einer leistungsfähigen, zukunftsorientierten Verwaltung, die eine hohe Servicequalität für unsere Bürger*innen bei wachsenden kommunalen Aufgaben sicherstellen muss. Außerdem sind über die nächsten Jahre große Projektvorhaben zu stemmen, mit deren Umsetzung die Antragstellenden viele Verbesserungen der Lebensqualität unserer Stadt verbinden. Ziel des Antrags ist, vor diesem Hintergrund den aktuellen Stand der Umsetzung gut zu verstehen und ggfs. Handlungsbedarfe identifizieren zu können. Die weitere Begründung kann bei Bedarf in der Sitzung erfolgen.