Dem zu befürchtenden allmählichen Sterben des Westwallmarktes wollen die Grünen nicht länger zusehen.
„Wir finden es ganz und gar nicht akzeptabel, dass sich auf städtischer Seite augenscheinlich niemand darum bemüht, diesen traditionsreichen Markt wiederzubeleben“, so die Fraktionsvorsitzende Heidi Matthias. „Ich habe jedenfalls in den vergangenen Wochen nicht den Eindruck gewinnen können, dass die Sorgen und Unzufriedenheiten der Beschicker auf offene Ohren stoßen oder gar Wünsche und Verbesserungsvorschläge aufgegriffen werden“, so die Grüne weiter.
Es werde höchste Zeit, die offensichtlich schwer gestörte Kommunikation zwischen Stadt und Beschickern wieder in Gang zu bringen. Zur Not müsse auch erwogen werden, die Standgebühren zu senken, wenn dadurch die fortgesetzte Abwanderung aufgehalten werden könne.
„Vorher aber kann sicher auch darüber nachgedacht werden, wie die Attraktivität des Marktes gesteigert werden kann, um wieder mehr Besucher anzulocken“, fordert Matthias. Wenn die Verwaltung dabei schon keine eigenen Ideen habe, könne sie sich sicherlich auch Anregungen in anderen Städten holen, wo die Straßenmärkte oftmals boomten.