096/15 | Grüne für mehr Verkehrsberuhigung

Ein neues Landesprogramm, das unter dem Titel „Mehr Freiraum für Kinder“ kommunale Maßnahmen zur allgemeinen Verkehrsberuhigung durch Know-how, Sach- und Geldmittel unterstützt, wollen die Grünen auch für Krefeld nutzen.

„Ziel dieses Programms ist es, die Rahmenbedingungen für ein sicheres und eigenständiges Unterwegssein von Kindern zu verbessern und deren Nutzungsansprüche im Straßenraum sichtbar zu machen“, so der Fachsprecher der Grünen, Ratsherr Daniel John. Als mögliche Mittel dafür kämen u.a. die Einrichtung verkehrsberuhigter Bereiche und die Vernetzung von Spielorten in Betracht.

Ganz konkret wird die Bezirksvertreterin der Grünen im Bereich Mitte, Monika Brinner:

“In der Krefelder Innenstadt würde sich aus unserer Sicht das Einbahnstraßensystem zwischen Mariannenstraße und Luisenstraße anbieten.“ Hier befänden sich nicht nur zwei Schulen, sondern auch ein Kinderspielplatz, ein Altenheim, eine Kirche mit Platz und ein Teilstück der Stephanstraße, die nach mehrheitlicher Auffassung der Anlieger ohnehin verkehrsberuhigt sein sollte.

„Hier könnte versucht werden, ein Maßnahmenpaket zu schnüren, das die Wünsche der Anwohner ebenso berücksichtigt wie die Interessen der alten und jungen Menschen“, schlägt Brinner vor.

Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung gestellt. Während der die Prüfung dieses konkreten Vorschlages beinhaltet, regen die Grünen auch darüber hinaus an, stadtweit nach geeigneten Bereichen zu suchen. Dazu soll die Verwaltung im kommenden Jugendhilfeausschuss aufgefordert werden.

 

 

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