022/20 Grüne freuen sich über Schließung der Wiedenhofstraße, aber: Das kann nicht alles gewesen sein

Höchst erfreut haben die Grünen darauf reagiert, dass der Planungsausschuss in seiner vergangenen Sitzung die zuvor in der Bezirksvertretzung Mitte beschlossene Sperrung der Wiedenhofstraße an der Alten Kirche bestätigt hat.

„Immerhin war es durchaus ein hartes Stück Arbeit, bis wir die anderen Fraktionen nicht nur von der Sinnhaftigkeit, sondern auch von der sofortigen Machbarkeit dieser Maßnahme überzeugt haben“, so Bezirksvorsteherin Monika Brinner (Grüne). Ein immer wieder vorgetragenes Gegenargument sei es seinerzeit gewesen, dass die Sperrung auch noch kleinster Straßenteilstücke nur im Zuge des Mobilitätskonzepts möglich sei.

„Bei aller Freude darf deshalb nicht vergessen werden, dass die Wiedenhofstraße auf dem Weg hin zu dem im Mobilitätskonzept enthaltenen Leitbild, den Autoverkehr zwischen den Wällen zu reduzieren, nur ein erster Schritt sein kann“, so Brinner weiter. „Wir Grüne haben uns zum Beispiel schon im Februar auch für die Sperrung der Rheinstraße zwischen Königstraße und Ostwall sowie der Königstraße zwischen Dreikönigenstraße und der Parkhausausfahrt an der Petersstraße ausgesprochen.“

Da auf der Rheinstraße durch eine kostspielige Abpollerung der wilden Parkplätze inzwischen insoweit Fakten geschaffen worden seien als damit die Sperrung der Straße als überflüssig dargestellt werden könne, bleibe zumindest die Königstraße. Und auch das sei bei weitem nicht das Ende einer längeren Liste möglicher Straßenschließungen.

 

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