SPD und Grüne haben weiterhin die Radfahrenden im Fokus, dieses Mal insbesondere die Sicherheit und die Sanierung der Radwege im Bezirk Ost. In der Bezirksvertretung Ost am 15.04.21 reichen Grüne und SPD daher gleich 6 Anträge zum Thema Radverkehr ein.
Dabei geht es zum Beispiel um den Austausch des Kopfsteinpflasters auf dem Geh- und Radweg auf der Moerser Straße in Höhe der Hausnummer 654, Speehof. Die genannte Radwegeverbindung ist ein wichtiger Teil des Radwegenetzes von Traar und Verberg in Richtung Innenstadt, die auch als Schulweg genutzt wird.
„Gerade bei nassem Wetter ist das unebene Kopfsteinpflaster sehr glatt, daher möchten wir dies ausgetauscht sehen, damit Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sicher auf diesem Abschnitt unterwegs sein können“, erklärt Carolin Holtey, Sprecherin der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost.
Hinzu kommen sanierungsbedürftige Abschnitte von Radwegen in Bockum, zum Beispiel auf der Friedrich-Ebert-Straße und Uerdinger Straße, die auf der Radachsenverbindung zur Innenstadt liegen. Beide Fraktionen fordern die zeitnahe Sanierung von Schlaglöchern und Wurzelschäden im Zuge des Mobilitäts- und Radwegekonzeptes und haben dies mit dem Fokus auf Schulwegsicherung auch für die Bezirksvertretung beantragt.
Auch in Traar sehen Grüne und SPD Handlungsbedarf. Beide Fraktionen wünschen die Abpollerung eines kurzen Stückes des Radweges neben der Bäckerei im Ortskern Traar unter Beibehaltung der regulären Parkplätze, da der Radweg immer wieder von Autos zugeparkt wird. Zusätzlich soll für die Moerser Landstraße, die den nördlichen Teil der Radachse in die Innenstadt bildet, ein durchgehender Radstreifen realisiert werden.
„Vor diesem Hintergrund ist es nicht mehr zeitgemäß, dass in südlicher Fahrtrichtung erst ab Höhe der Hausnummer 400 ein beidseitiger Radweg ausgewiesen ist. Hier möchten wir einen Radschutzstreifen ab Hausnummer 472 durchsetzen“, schlägt Sabine Hahn, Sprecherin der Fraktion der Grünen in der BV Ost, vor. „Insbesondere durch den Neubau eines Nahversorgers am Festplatz wird es mehr Autoverkehr und wünschenswerterweise auch mehr Radfahrende aus Traar geben. Ein in beide Richtungen verfügbarer, sicherer Schutzstreifen ist damit eine Notwendigkeit, um die Sicherheit der Radfahrenden auf dieser stark befahrenen Straße zu gewährleisten.“